Zwischen dem November und Dezember 1850, kurz nach seinem Umzug von Dresden nach Düsseldorf, schrieb Robert Schumann seine 3. Sinfonie in Es-Dur op. 97, die allgemein unter dem Namen „Die Rheinische“ bekannt ist. Weil ihn die kunst- und kultursinnigen Düsseldorfer Bürger so freundlich empfingen, war der Komponist in ausgesprochen euphorischer Stimmung. Den Spitznamen verdankt die Sinfonie der Legende nach der „rheinischen Fröhlichkeit“, die Schumann angesichts des Kölner Doms empfunden hat. Das Thema des ersten Satzes war über Jahrzehnte die Erkennungsmelodie des Schulfunks im WDR-Radion; vor etwa 1970 geborene Rheinländer werden es noch im Ohr haben.

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